Die Musik des Zürchers bewegt sich an den Schnittstellen von Experimental, Ambient, Electronica und Neo-Contemporary. Schleifend, kneifend, flüsternd und brüllend treibt Tobias Preisig seine Violine aus der stereotypen Welt heraus, in der er sich allzu oft gefangen gehalten fühlt. Virtuos entwickelt er dabei ein zeitgenössisches Violinen-Vokabular, das zugleich anmutig, brutal und meditativ sein kann. Getragen von Ambient-Sound-Layern wird seine Violine von einem tiefen Bass-Synthesizer begleitet, der die beunruhigende Illusion eines gespenstischen Duos erzeugt was am Cully Jazz Festival den Erdboden zum Beben brachte.
Neben seiner Band Egopusher und Levitation, dem Kirchenorgel Duo mit Stefan Rusconi, spielt er Solokonzerte u.a. am Montreux Jazzfestival, Match&Fuse Festival Tokyo, Antigel Genf oder Cully Jazzfestival. Ausserdem tritt er gelegentlich mit Colin Stetson Sorrow sowie mit dem Cinematic Orchestra auf. Er ist durch Europa, Japan, China, Korea sowie die USA getourt und hat u.a. am Montreux Jazz, London Jazz, Mama Paris, Reeperbahn Hamburg, Jarasum Jazz South Korea and Tokyo Jazz Japan u.a. gespielt.